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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 250 mal aufgerufen
 Allgemeines
Kevin Ank Offline



Beiträge: 14

08.05.2009 22:35
Ergebnisprotokoll Bio Klasse 9 Thread geschlossen
Hier mein Refert! Stellt euer referat ruhig auch rein! Keine Angst nur angemeldete und zugelassene Personen haben Zugriff auf diesen Bereich!!!

Was ist ein gentechnisch verändertes Lebensmittel?

Ein gentechnisch verändertes Lebensmittel ist ein Lebensmittel, das aus gentechnisch veränderten
Pflanzen, Tieren oder Mikroorganismen besteht, diese enthält oder daraus hergestellt ist.

Seit wann gibt es diese?
Sie sind seit den 1990er Jahren im Handel.

Welche Lebensmittel werden hauptsächlich gentechnisch verändert?
Soja, Mais, Baumwolle, Raps und nun auch die Kartoffel.

Vorteile:
Längere Haltbarkeit der Lebensmittel
Hinzufügen von Vitaminen in artfremde Inhaltsstoffen , wie z. b. Vitamin A in Reis
Resistent gegen Unkraufvernichtungsmittel, Insekten und Viren

Nachteile:
Risikoabschätzung für die Menschen ist so gut wie unmöglich, da es unendlich viele Möglichkeiten chemischer Veränderungen geben kann, die nicht alle voraussehbar sind.

Gesetzliche Zulassung:
Gentechnisch veränderte Lebensmittel sind nur dann zugelassen, wenn ihre Produktion und ihr Konsum keine nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit oder die Umwelt haben. In aufwändigen Zulassungsverfahren werden schwierige Risikoabschätzungen vorgenommen.

Welche Länder sind führend im Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen?
1. USA
2. Argentinien
3. Brasilien
4. Kanada
5. China

Gefahren:
- Tests mit einer Laufzeit von 2 Jahren und länger auf Krebserzeugung und auf toxikologische Effekte auf Fortpflanzung und Nerven werden nicht durchgeführt
- Die Auswirkungen auf Menschen werden nicht geprüft, sondern nur an Tieren
- Es kommt immer wieder zu Fehlern bei den Saatgut-Herstellern (Verwechselungen, Anbau für menschlichen Verzehr -obwohl nur für Tierfutter bestimmt)

Gen-Mais Mon 810

Die Firma Monsanto stellte eine Maissorte MON 810 her. Die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat am 14.04.09 in letzter Minute verboten, diesen Mais in Deutschland anzubauen und zu vertreiben, da mögliche Schäden für die Umwelt vermutet werden. Der Genmais produziert Giftstoffe, die nicht nur gegen den Schädling wirken, sondern auch gegen weitere nützliche Insekten, wie Bienen, Marienkäfer etc. Schmetterlinge. Bereits in Frankreich, Deutschland, Österreich, Ungarn wurde der Mais verboten .Auch enthält er eine Antibiotikaresistenz gegen bestimmte Antibiotika-Arten. In einer italienischen Fütterungs-Studie bei Mäusen wurde festgestellt, dass der Verzehr dieser Maissorte Veränderungen im Immunsystem bewirken kann. In einer anderen Studie in Österreich kam heraus, dass die Fruchtbarkeit bei Mäusen beeinträchtigt ist.

Gen-Kartoffel Amflora

Amflora ist eine von der BASF entwickelte gentechnisch veränderte Stärke-Kartoffelsorte.
Sie soll den maximalen Gewinn von industriell nutzbarer Kartoffel-Stärke ermöglichen. In Freilandversuchen wurde die Kartoffel viele Jahre Jahre lang auf ihre Umweltverträglichkeit untersucht, Risiken für Menschen, Tiere und Umwelt konnten dabei nicht nachgewiesen werden. Aber der Anbau ist umstritten. In normalen Kartoffeln besteht Stärke aus zwei Komponenten, die für den menschlichen Verzehr gleichwertig sind. Für die Industrie aber können sie nicht zusammen genutzt werden, weil sie verschiedene Eigenschaften besitzen. Deshalb müssen sie chemisch getrennt werden, die mit einem hohen Verbrauch von Energie und Wasser einhergehen. Durch die neue Sorte Amflora nun besteht die Stärke nur aus dem hauptsächlich genutzten Amylopektin, welches Stärkeeigenschaften (für Papier und Klebstoff) enthält. Diese neue Kartoffelsorte ist nicht für den Verzehr gedacht. Umweltschutzorganisationen aber lehnen den Anbau ab, da sie eine unbeabsichtigte Vermischung mit herkömmlichen Speise- und Futterkartoffeln befürchten. Auch enthält die Amflora eine Antibiotikaresistenz gegen „Kanamycin“, das eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung bestimmter Infektionskrankheiten spielt.

In der Nähe von Bütow im Müritzkreis in Mecklenburg-Vorpommern hat am Dienstag ein Landwirt unter amtlicher Aufsicht nun damit begonnen, die genveränderte Kartoffelsorte Amflora zu pflanzen. Dieses Versuchsfeld soll bundesweit die einzige Fläche sein, auf der Amflora in diesem Jahr versuchsweise angebaut wird.

Gentechnik enthaltende Milch
Die meisten Kühe in Deutschland werden mit Tierfutter aus gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert. Die Hersteller der größten Milchmarken wie Weihenstephan(Müller-Milch), Bärenmarke oder Allgäuland wollen Gen-Pflanzen im Futter ihrer Milchkühe nicht ausschließen. Damit unterstützen sie den Anbau von Gen-Pflanzen weltweit und sind mitverantwortlich für die Folgen.
Nur Landliebe verzichtet auf diese gentechnisch veränderten Pflanzen.
Förderung von gentechnikfreien Lebensmitteln

Die Aktion BANTAM fördert gentechnikfreie Lebensmittel. Jeder Landwirt, der sich bei der Aktion anmeldet, verpflichtet sich, gentechnikfreien Mais anzubauen. In langjähriger Züchtungsarbeit ist es gelungen, samenfesten Zuckermais anzubauen, der nicht gentechnisch verändert ist. Auch fordert die Aktion die zuständige Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, dazu auf, gentechnisch veränderten Mais abzulehnen.
Markus Offline




Beiträge: 30

12.05.2009 17:31
#2 RE: Ergebnisprotokoll Bio Klasse 9 Thread geschlossen
Hier ist mein Referat zum Thema Insekten (Entomologie)
Referat zum Thema Entomologie

Einführung:

Insekten sind die artenreichste Klasse der Gliederfüßler und zugleich die artenreichste Gruppe der Tiere. Insekten werden auch Kerbtiere oder Kerfe genannt. Mindestens 80 % der bekannten Tierarten gehören dazu. Doch man rechnet mit einem Vielfachen mehr, da selbst nur im Regenwald über Millionen unentdeckte Insekten noch lauern. Die ersten Insekten wurden vor 400 Millionen Jahren entdeckt. Der Name „Insekt“ wurde im 18. Jahrhundert aus dem lateinischen insectum eingedeutscht und bedeutet eigentlich „eingeschnittenes Tier“ was sich auf die stark voreinander abgesetzten Körperteilen bezieht. Entomologie bedeutet Insektenkunde

* Die Gliederfüßer sind ein Stamm des Tierreichs. Zu ihnen gehören so unterschiedliche Tiere wie Insekten, Tausendfüßer, Krebse, Entenmuscheln, Spinnen, Skorpione, Milben

Äußere Anatomie:

Die Größe der Insekten variiert sehr stark und liegt bei den meisten Arten zwischen einem und 20 Millimetern. Die kleinsten bekannten Arten sind dabei Vertreter der zu den Käfern gehörenden Federflügler sowie Erzwespen mit Körperlängen um 0,2 Millimeter. Die größten bekannten Insekten sind Stabheuschrecken mit etwa 33 Zentimetern Körperlänge sowie der Bockkäfer mit einer Körperlänge von 16 Zentimeter und einer Breite von etwa 6 Zentimetern. Entsprechend ihrer Lebensweise kann der Körper der Insekten langgestreckt, abgeflacht oder mehr oder weniger kugelig sein.

Allen Insekten gemeinsam ist die meist deutlich sichtbare Gliederung des Leibes in drei Beinpaaren. Alle Körperteile bestehen aus einzelnen Segmenten, die eine Rückenplatte, eine Bauchplatte sowie Seitenplatten aufweisen. Seitlich der einzelnen Segmente sind im Grundbauplan Öffnungen des Tracheensystems, so genannte Stigmen, angelegt, deren tatsächliche Anzahl jedoch bei den einzelnen Taxa der Insekten stark schwanken kann.

*Tracheen sind verzweigte Kanäle zur Versorgung der Gewebe eines Tieres mit Luft.
* Die an der Körperoberfläche liegenden Öffnungen des Tracheensystems werden als Stigmen bezeichnet

Zwischen den einzelnen Kopf, Brust und Hinterleib, der feste Chitinpanzer, das Vorhandensein von genau Segmenten befinden sich dehnbare Häutchen, die Intersegmentalhäute, die eine Beweglichkeit der Segmente gegeneinander sowie eine Volumenveränderung des Körpers bei der Eiproduktion, Nahrungsaufnahme oder Atmung ermöglichen. Bei starr verschmolzenen Segmenten, etwa im Kopf, sind diese Häutchen nicht vorhanden.

Der Chitinpanzer bildet die äußere Schicht des Insektenkörpers. Er wird von einer darunter liegenden Epidermis gebildet, und in ihn eingebettet befinden sich die Sinnesorgane sowie verschiedene Drüsen des Insekts.

Als Sinnesorgane dienen vor allem Haarsensillen, die über den Körper verteilt sind. Diese reagieren auf Erschütterungen und Schwingungen, können jedoch auch Gerüche, Feuchtigkeit oder Temperaturen wahrnehmen.




Innere Anatomie und Physiologie

Die Atmung:

Als Atmungsorgane dienen bei den Insekten weitestgehend starre Röhren, die den gesamten Körper durchziehen und in immer feineren Röhren bis an die Organe und Einzelzellen reichen. Dieses System wird als Tracheensystem bezeichnet. Der Atemvorgang ist primär passiv. Durch diese Form der Atmung ist auch bedingt, dass Insekten in wärmeren Gebieten größer werden können. In eher kalten Gebieten reicht die Molekularbewegung der Luft nicht aus, um die inneren Tracheen ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen.

Blutkreislauf:

Das Blutgefäßsystem hat bei den Insekten die Funktion der Sauerstoffverteilung aufgrund des sehr effektiven Tracheensystems fast komplett verloren. Es besteht im Wesentlichen aus einem Hohlraum, dem Haemocoel, in dem alle inneren Organe in Blut schwimmen.

Lebensräume:
Insekten sind mit Ausnahme der Ozeane in fast allen Lebensräumen und Gebieten der Erde zu finden. Dabei existiert die größte Artenvielfalt in den tropischen Gebieten, während in Extremlebensräumen wie den Polargebieten, den Hochgebirgen und den küstennahen Meeresgebieten nur sehr wenige, aber hoch angepasste Insektenarten leben.
Die meisten Insekten leben in Böden oder auf bodennahen Strukturen sowie auf und in Pflanzen. Man geht davon aus, dass mit jeder Baumart der tropischen Regenwälder etwa 600 Insektenarten assoziiert sind, wobei man bei 50.000 Baumarten auf eine Artenzahl der Insekten von etwa 30 Millionen kommt.
Insekten als Schädlinge:
Eine Reihe von Insekten ist als Schädling an Nutz- und Zierpflanzen, Holzkonstruktionen und -produkten und Nahrungsvorräten bekannt, andere leben als Parasiten am Menschen und seinen Haustieren. Ferner sind einige Insektenarten, vor allem in großen Individuenzahlen vorkommende Blut saugende Insekten, Überträger von Krankheiten wie der Rattenfloh für die Pest, Mücken der Gattung Anopheles für die Malaria oder die Tse-Tse-Fliegen für die Schlafkrankheit.

Nutzung von Insekten:
Als Nutztiere hält der Mensch vor allem die Honigbiene, die Schlupfwespe zur biologischen Schädlingsbekämpfung, die Raupen des Seidenspinners sowie in vielen Ländern Heuschrecken und Grillen als Nahrungsmittel. Der Verzehr von Insekten ist über große Teile Afrikas, Südostasiens und Mittel- bzw. Südamerikas verbreitet und wird als Entomophagie bezeichnet. Dabei stellen Insekten eine proteinreiche Kost dar; etwa 500 Arten werden weltweit für die menschliche Ernährung genutzt. Allerdings spielen auch sehr viele Insekten sekundär als Pflanzenbestäuber eine große Rolle in der Nahrungsproduktion des Menschen, da ohne sie keine Fruchtbildung stattfinden könnte.
Die Gespenstheuschrecke:
Die Gespenstschrecken sind eine Ordnung der Insekten. Zurzeit sind mehr als 3.500 gültige Arten bekannt, davon allein etwa 1000 seit dem Jahr 2000 neu beschriebene. Fast alle leben in tropischen und subtropischen Gebieten, vor allem in der orientalischen Region.
Die Körperlänge von Gespenstschrecken-Arten kann zwischen 15 und 328 Millimetern betragen. So gilt die erst im Jahre 2008 von Philip Bragg beschriebenen Art Phobaeticus chani mit einer Körperlänge von 328 Millimetern und einer Gesamtlänge von 570 Millimetern nicht nur als längste Gespenstschrecke, sondern auch als das längste lebende Insekt. Die Grundfarbe von Gespenstschrecken ist meist braun oder grün, wobei neben allen Übergängen auch weiße, gelbe, rote, blaue und schwarze Körperzeichnungen auftreten können. Zu den farbigsten Vertretern gehört die Australische Riesenstabschrecke.
Alle Gespenstschrecken sind Pflanzenfresser. Sie wandeln zur Nahrungsaufnahme meist nur bedächtig auf den Nahrungspflanzen umher. Vorwiegend sind sie nachtaktiv und bleiben tagsüber am gleichen Ort. Viele Arten verharren selbst bei Berührung und unternehmen keine Flucht- oder Gegenwehrversuche. Andere setzen sich aktiv gegen Fressfeinde zur Wehr, indem sie ihre Flügel aufspannen, um größer zu erscheinen oder Warnfarben zu zeigen, erzeugen Geräusche mit den Flügeln oder den Fühlern oder schlagen mit den Beinen nach Feinden. Dazu strecken sie ihre Hinterbeine aufgeklappt in die Luft und verharren, bis sich der Feind nähert. Dann schlagen sie Schenkel und Schienen ihrer Hinterbeine zusammen und üben Druck auf ihren Feind aus, was bei größeren Tieren durch Dornen an den Hinterbeinen recht schmerzhaft sein kann. Diesen Vorgang wiederholen sie in unregelmäßigen Abständen.
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